Schnarchtherapie
Schlafbezogene Atmungsstörungen schränken die Leistungsfähigkeit im sozialen und beruflichen Bereich ein. Sie äußern sich nicht nur in hörbarem Schnarchen, sondern auch in Atempausen. Sie können zu akuten und chronischen Krankheiten führen. 60% aller Männer und 40% aller Frauen nach dem 50. Lebensjahr schnarchen. Nach aktuellen Erkenntnissen schnarchen davon sogar 10% obstruktiv, d.h. sie nehmen nachts weniger Sauerstoff auf. 5% haben eine sogenannte Schlafapnoe. In dieser Phase nehmen sie keinen Sauerstoff auf. Die nächtliche Unterversorgung mit Sauerstoff kann zu erheblichen gesamtgesundheitlichen Schäden führen. Die Lebenserwartung bei chronischem Schnarchen mit zeitweiligen Atemaussetzern (so genannte Schlafapnoe) verkürzt sich um ca. 7 Jahre. Schlafbezogene Atmungsstörungen sind bei Patienten mit Herzkreislauferkrankungen besonders häufig. Auch metabolische Störungen wie Diabetes mellitus und Adipositas sind gehäuft mit komplexen Schlafstörungen verbunden. Unterschätzt wird die Tatsache, dass durch das starke Schnarchen und die Atempausen auch der Schlaf des Lebenspartners stark gestört ist. Schreckhaftes Erwachen stört seinen Schlaf und kann zu Herzrhythmusstörungen oder akuten Blutdrucksteigerungen führen. Schnarchen entsteht durch teilweise Einengung der Atemwege bis hin zu einem Kompletten Verschluss.Dabei fällt insbesondere in Rückenlage der Unterkiefer nach hinten, die Zunge gleitet in der rachenraum und verschließt den Kehlkopf. Dies führt zeitweise zu einer gefährlichen Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff.
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